Gaube – mehr Platz und Licht unter dem Dach
Mehr Wohnkomfort mit Gauben von Brock Schreinerei aus Solingen.
Mithilfe einer oder mehrerer Gauben können Sie Wohnträume unter dem Dach verwirklichen. Damit nutzen Sie den Platz im Dachgeschoss voll aus. Und auch von außen setzen Dachgauben spannende Akzente. So werden aus langweiligen Dachflächen echte Hingucker.
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Was ist eine Gaube?
Als Gaube bezeichnet man die kleineren oder größeren Dachausbauten, die aus schrägen Dachflächen herausragen. Anders als beim Dachfenster ist die Dachgaube durch ein senkrechtes Fenster gekennzeichnet. Das hat den Vorteil, dass die Sonnenstrahlen in einem anderen Einfallswinkel auf die senkrechten Fenster treffen und sich die Räume im Sommer, anders als bei Dachflächenfenstern, nicht so stark aufheizen.
Darüber hinaus schaffen Dachgauben mehr Platz mit ausreichender Kopfhöhe. Flächen, in denen man wegen der Dachschräge nicht aufrecht stehen kann, werden so minimiert. Der Dachraum kann vollwertig genutzt werden.
Die Tragkonstruktion einer Gaube wird vom Zimmermann aus Holz hergestellt, gedämmt und außen mit Dachziegeln, Schiefer, Titanzink oder Kupfer eingedeckt.
Für die Bekleidung der Seitenwände können die gleichen Materialien oder Holz gewählt werden.
Erhältlich sind auch passgenaue Systemgauben, die objektbezogen wetterunabhängig vorgefertigt und auf der Baustelle unter geringem Zeitaufwand montiert werden.
Vorteile einer Gaube:
- Vergrößerung der Wohnfläche
- Große Lichtausbeute möglich
- Interessante Gestaltungsmöglichkeiten innen und außen
- Verbesserte, wetterunabhängige Lüftung
- Wertsteigerung Ihrer Immobilie
- Geeignet für Neubau und Sanierung
Gern zeigen wir Ihnen Ihre Möglichkeiten mit unseren Gestaltungsideen. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf! Wir beraten Sie gern.
In diesem Artikel:
Planungsvorschriften für Räume im Dachgeschoss
Mindestens 2/3 (in einigen Bundesländern sogar 3/4) der Grundfläche eines Aufenthaltsraumes muss eine lichte Kopfhöhe von mindestens 2,30 m aufweisen.
Die Fensterfläche eines Aufenthaltsraumes muss nach Landesbauordnung mindestens 1/8 (in einigen Bundesländern 1/10) der Grundfläche betragen.
Beide Vorschriften kann man durch den Einbau einer oder mehrerer Dachgauben problemlos erfüllen.
Gauben-Formen
Satteldachgaube
Die Dachfläche der Satteldachgaube oder Sattelgaube, die auch Giebelgaube genannt wird, bildet, wie der Name schon sagt, ein Satteldach. Der First der Gaube steht dabei senkrecht zum Hauptfirst.
Schleppgaube
Charakteristisches Merkmal der Schleppgaube ist die Überdachung in Form eines Pultdachs, dessen Dachneigung immer geringer ist als die der Hauptdachfläche. Die Seitenwände (Wangen) werden senkrecht, also ohne Neigung ausgeführt.
Trapezgaube
Charakteristisch für die Trapezgaube ist ihre trapezförmige Form. Ähnlich wie bei der Schleppgaube ist ihre Dachfläche als Pultdach ausgebildet, die Wangen werden aber anders als bei der Schleppgaube geneigt ausgeführt.
Dreiecksgaube
Die Dreiecksgaube, bekannt auch als Spitzgaube, zeichnet sich durch ein senkrecht stehendes Fenster im Dreiecksformat aus. Ihre begrenzenden Dachflächen werden als Satteldach ausgebildet und formen zusammen mit der Fensterunterkante ebenfalls ein Dreieck.
Tonnendachgaube
Typisches Kennzeichen der Tonnendachgaube ist das halbrunde Dach. Als Eindeckungsmaterial eignen sich vor allem Metalleindeckungen, wie Titanzink oder Kupfer. Geläufig sind sie auch unter den Begriffen Rundgaube, Runddachgaube. Eine Form der Tonnendachgaube ist die Segmentbogengaube.
Walmdachgaube
Die Walmdachgaube oder Walmgaube ist gekennzeichnet durch die zu allen drei Seiten geneigten Dachflächen. Dadurch ergibt sich auf der Vorderseite ein typisches Dreieck - der Walm. Optisch passt die Walmdachgaube nicht nur zu Walmdächern, sondern auch zu Satteldächern und Mansarddächern.
Flachdachgaube
Das Dach der Flachdachgaube wird als Flachdach ausgebildet. Das hat den Vorteil, dass der zusätzlich durch die Gaube entstehende Raum optimal genutzt werden kann und nicht unnötig durch Dachschrägen der Gaube eingeschränkt wird. Rein optisch eignen sich Flachdachgauben sowohl für den modernen als auch für den klassischen Baustil.
Fledermausgaube
Die Dachfläche der Fledermausgaube bildet eine geschwungene Linie, die an die Linienführung eines Auges erinnert. Daher wird sie auch als Ochsenauge oder auch als Froschmaulgaube bezeichnet. Ihre Ausführung erfordert kleinformatige Deckmaterialien, wie z. B. Schiefer, Biberschwanzziegel oder Reet, die sich flexibel den Rundungen anpassen.
Zwerchhaus
Der Begriff Zwerchhaus kommt aus dem Mittelhochdeutschen und meint schräg, quer. Der First des Zwerchhauses steht senkrecht zum Hauptfirst. Da das Zwerchhaus auf die Außenwand aufgesetzt wird statt auf das Dach, gehört diese Form streng genommen nicht zu den Gauben.
Ist eine Gaube genehmigungspflichtig?
Da mit dem Bau einer Dachgaube auch die Wohnfläche vergrößert wird, ist in den meisten Fällen eine Baugenehmigung erforderlich. Ob das der Fall ist, hängt von der jeweiligen Landesbauordnung ab, die sich von Bundesland zu Bundesland unterscheidet. Unter Umständen kann eine Bauvoranfrage ausreichen.
Wir empfehlen Ihnen daher, vorab mit dem örtlichen Bauamt Kontakt aufzunehmen.
Wie viel kostet eine Gaube?
Bei jeder Planung, egal ob Neubau oder Sanierung, werden Sie sich als Bauherr die Frage nach den Kosten stellen. Um diese Frage zufriedenstellend beantworten zu können, muss der Umfang der Maßnahmen genau abgesteckt werden.
Dabei spielen die Anzahl und die Größe der Gauben, ihre Form sowie das Material, das Sie zur Eindeckung und Verkleidung ausgewählt haben, eine entscheidende Rolle. Auch die möglicherweise notwendige Entsorgung alter Materialien fließen in die Kostenkalkulation ein.
Vereinbaren Sie einen Termin mit uns! Wir beraten Sie gern und erstellen Ihnen ein individuelles Angebot.